Das Dissertationsprojekt besteht in einer qualitativ-empirischen Forschung, deren Gegenstand Bildungsprozesse in der diskriminierungskritischen Lehre sind. Bei der Übertragung
diskriminierungskritischer Lehr- und Lerninhalte in die soziale Praxis kommt hinzu, dass der Lernraum als sozialer Raum von Herrschaftsstrukturen durchzogen ist, wie an unterschiedlichen
Betroffenheiten und Privilegien der Anwesenden zu erkennen ist. Mich interessieren dabei die Widersprüche und Schwierigkeiten in diesem Spannungsfeld. Es werden verschiedene Herangehensweisen
zur Sichtbarmachung dieser Widersprüche empirisch erforscht und aus einer intersektionalen, dekolonialen Perspektive dahingehend untersucht, inwiefern sie die Praxis von Lernenden und Lehrenden
(wie etwa Sprache und darüber hinaus) verändern.
mako.sangmongkhon[at]uni-mainz.de